Isa´s Currykraut

Von unserem heiteren Kraut-Workshop mit Isa habe ich berichtet. Heute gibt es eine fermentierte Kostprobe: Isa´s Currykraut. Ein Sauerkraut, wie ihr es noch nicht gegessen habt. Knackig, würzig, frisch. Und sooooo gesund! Schaut Euch die Bilder an und legt los! Die Herstellung macht Spaß. Und es ist großartig, nach 6 Wochen das Bügelglas zu öffnen und das selbstgemachte Sauerkraut zu genießen.Guten Hunger!

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Wenn ihr Euch fragt, wer Isa ist, hier noch eine kurze Vorstellungsrunde. Isa Palsteck heißt eigentlich Barbara Hosfeld. In ihrem Blog Wilde Fermente – Happy Bubbles beschäftigt sie sich seit über 2 Jahren mit der wilden Fermentation. Dort findet ihr nicht nur leckere Rezepte. Isa hat jede Menge Tipps und Tricks und erklärt alle Basics rund um die Fermentation. Das Currykraut-Rezept stammt auch von Isa.

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Isas Currysauerkraut (Isas Originalrezept findet Ihr hier!)

Für ein 1-Liter-Bügelglas

  • 1 mittelgroßer Kopf Weißkohl (1 Kilo gehobelter Kohl)
  • 1 weiße Zwiebel
  • 1 Karotte
  • 1 Stück Ingwer (2 cm)
  • 4 Knoblauchzehen
  • 1 EL süßes oder sehr mildes Currypulver
  • 1 Msp. Kurkuma
  • 1 Prise schwarzer Pfeffer
  • 20 g unraffiniertes Meersalz (2 %)
  • ein 1-Liter-Bügelglas

Die äußeren Blätter vom Kohl entfernen und den Kopf vierteln. Entweder den Strunk herausschneiden oder die Kohlviertel so hobeln, dass nur der Strunk übrig bleibt. Letzteres ist praktischer, denn so zerfällt der Kohl während des Hobelns nicht.

Die Zwiebel schälen und ebenfalls sehr dünn hobeln. Die Karotte abschrubben (nicht schälen) und mit der groben Seite der Reibe raffeln. Den Ingwer schälen oder abschaben und mit der feinen Seite der Reibe reiben. Die Knoblauchzehen schälen und in feine Scheiben schneiden. Alles in eine ausreichend große Schüssel füllen.

Die Gewürze und das Meersalz hinzugeben und das Gemüse gut durchkneten. Nach kurzer Zeit beginnt der Kohlsaft auszutreten. Wenn sich eine große „Pfütze“ gebildet hat und sich der Kohl schön zwischen den Händen ausdrücken lässt, kann das Kraut abgefüllt werden.

Dazu das Bügelglas mit klarem Wasser ausspülen und das Kraut hineinstopfen. Dabei immer wieder alles fest nach unten drücken, damit möglichst keine Luftblasen bleiben. Am Ende die restliche Lake auf das Kraut gießen. Das Kraut muss während der Fermentation von der Lake bedeckt sein.

Ein Gewicht oder ein kleines Tellerchen auflegen und das Bügelglas verschließen. Das Glas mit Datum und Inhalt beschriften und dunkel für 6 Wochen fermentieren lassen. Die ersten drei Tage sollte das Kraut etwas wärmer (20 bis 22 °C) stehen, damit die Fermentation gut und schnell startet. Danach darf es etwas kühler stehen (16 bis 18 °C).

Vor dem Öffnen zunächst vorsichtig den Druck ablassen. Dazu leicht am Gummiring ziehen, so dass es zischt. Nach dem Öffnen im Kühlschrank lagern und möglichst dafür sorgen, dass das Kraut von Lake bedeckt ist.

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Und hier noch die Links zu den dazugehörigen Beiträgen:

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5 Gedanken zu „Isa´s Currykraut

  1. jacky

    coole bilder…super erklärt… man kann das ja auch mit gemüse machen..kannst du das auch mal so schön zeigen wie das geht…wäre nett würde das auch gerne ausprobieren…
    lg jacky

    Antworten
    1. admin Artikelautor

      Hi Jacky, klar! Ich hätte noch Isa´s Gurken und Karotten im Angebot. Außerdem Rotkohl, Orangensaft und Kefir. Einiges davon poste ich bei Gelegenheit noch. Ich kann nur empfehlen, es einfach auszuprobieren. Es funktioniert wirklich super! lg Ela

      Antworten
  2. Pingback: Isa´s Fermentierte Karotten - Manuela Rüther

  3. Biggi

    Hallo, für einen guten Darm soll Sauerkraut ja gut sein … Liest sich sehr lecker! Frage: Darf das Glas auch größer sein? Ich habe ein 2-Liter Glas. Oder muss ich dann die doppelte Menge nehmen?? Sorry für die Frage, aber ich will nix wegwerfen … Danke vielmals für diese Seite!
    LG biggi

    Antworten
    1. admin Artikelautor

      Hi, es sollte die richtige Größe haben. Versuche mal eine Erklärung: Alles, was über der Füllung frei bleibt, ist zusätzlicher Sauerstoff, den die guten, anaeroben Mikroorganismen umwandeln müssen. Man macht es ihnen und der erfolgreichen Fermentation leichter, wenn man mögliche Sauerstoff-Reserven von vorn herein minimiert. Ansonsten schau doch mal bei Isa nach – da ist alles gut erklärt: http://www.wildefermente.de/

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