Wie versprochen, ein erstes Wild-Rezept und ein bisschen Kräuterwissen zum Warmwerden. Bevor ich Euch mit Landschaft und Outdoor-Küche beglücke. Sucht Euch eine Wild-Wiese, die nicht bewirtschaftet und möglichst nicht gedüngt wird, ab von Hundewegen und pflückt euch glücklich…
Man ahnt es schon, schwieriger als die Kräuter zu finden, ist es, eine wilde Wiese ausfindig zu machen. Am besten losfahren, gucken, bei Bauern in der Umgebung fragen. Die wissen am Besten, wo was wächst und welches Stück Landschaft, wem gehört. Diese schöne Wiese hier befindet sich in der Nähe des Heinrichshof in Blankenheim…
…und hält folgende Wild-Leckereien bereit: Wiesen-Pippau, ein verwandter des Löwenzahn. Gänseblümchen, roter Klee, Knoblauchrauke (hier zu sehen sind die Samenkapseln), Wiesen-Bärenklau und Spitzwegerich (hier sind nur die Knospen zu sehen, die Blätter sind ebenfalls lecker). Darunter ein paar Blätter Wald-Ziest.
Wenn man all das in die Küche bringt, möchte man diese wunderbaren Aromen, die Weite und die frische Luft unbedingt konservieren. Trocknen ist eine Möglichkeit, das Einlegen in Alkohol oder Essig die andere. Ich habe testweise Blüten und Blätter der oben genannten Pflänzchen kleingeschnippelt und sie mit Essig aufgegossen. In zwei Wochen werde ich mir das Gebräu mal ansehen. Testweise habe ich noch eine Flasche mit ganzen Blättern und Blüten angesetzt – dann hat man später keine Kleinteile im Essig… mal sehen, was besser schmeckt. Ich werde berichten! Bis dahin, frohes Pflücken!
Super! Das steht noch auf meiner to-Do-Liste des Lebens, dass ich mehr über wilde Kräuter und Pflanzen lernen will! Verrückt manchmal, was man alles so kauft, wobei doch vieles einfach so wächst. Leider kenne ich mich damit viel zu wenig aus. Und mit dem Hundefrei ist das allerdings manchmal ein Problem…
Liebe Grüße!
Anja
Hi Anja, ja das stand auch lange auf meiner Liste. Aber der Zugang dazu ist einfacher, als man denkt. Zum Einstieg 1-2 gute Seminare und schon wird´s ein Selbstläufer. Super Sache!
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