Besuch in der Kölner Wildnis

Kräuterjagd zwischen Schienen und Autobahn

Irgendwie drohte der Sommer Ende Oktober dann doch vorbeizugehen. Blöd. Saublöd! Vor allem, weil ich es mal wieder geschafft habe, alles kulinarisch interessante da draußen zu verpassen. Umso mehr freute ich mich über die Entdeckung des „Kräuterkauz“ alias Daniel Baer und Diego Gardón! Schnell das letztmögliche Kräuterseminar gebucht, Kamera und Kind geschnappt und auf ins Grüne!

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Wobei Grün rund um eine Millionenstadt relativ ist. Man trifft sich in der „Kölner Wildnis“, einem kleinen, feinen Naturschutzgebiet in Köln-Brück. Zwischen Bahnschienen und Autobahn schlängelt sich wildromantisch der Flehbach. Und jenseits des Fußweges zeigt Daniel, was Feld und Brache kulinarisch zu bieten haben.

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Unglaubliche Funde für diese Jahreszeit – dem Klimawandel sei Dank: Giersch und Wasserdarm, Sauerampfer, Bärenklau und Brennessel, Taubnessel und Löwenzahn, Springkraut und all die anderen, die ich mir nicht merken konnte. Der Korb ist schneller voll, als uns lieb ist. Und alle sind gespannt auf die kulinarische Reise, die uns in der Kräuterkauz-Outdoorküche erwarten wird. Ein Picknick ist vorbereitet und ein wärmender Eintopf soll noch gekocht werden.

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Ein Kräutertrunk vorweg und los geht´s…

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Wow! Was für eine Erweiterung meines kulinarischen Horizonts! Nicht, dass ich noch nie etwas von Wildkräutern gehört hätte. Sie kamen per Kräuterhexe in die Restaurantküchen, in denen ich gearbeitet habe. Wurden aber meist zu Salat, manchmal zu Pesto verarbeitet. Irgendwie waren sie auch immer zu besonders, um „normal“ mit ihnen zu kochen. Seit diesem Ausflug habe ich eine Idee, dass und was man ALLES mit Wildkräutern kochen kann. Chapeau – Diego und Daniel! Euer Buffet bietet Geschmackserlebnisse, die einen daran erinnern, wie gut unser gezüchtetes Gemüse vor Jahrtausenden vielleicht mal geschmeckt hat. Diese Bilder zeigen leider nicht mal einen Bruchteil des Buffets und auch die genauen Bezeichnungen der Gerichte muss ich nachreichen 😉

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Kräuter aus dem Supermarkt? Frage mich, warum diese geschmacksneutralen Stengel sich verkaufen? Naja, auch ich werde in Zukunft kaum jedes Mal auf die Wiese gehen, bevor ich koche. Aber schön, dass ich eine kulinarische Perspektive für das nächste Jahr habe 😉

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2 Gedanken zu „Besuch in der Kölner Wildnis

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