Ein paar Worte zu einem gelungenen #blogst-Workshop, netten Bekanntschaften und der gefestigten Positionierung meines Blogs. Achso, eigentlich ging es um Kooperationen….

Weil ich so begeistert war, wird´s nun doch ein kleiner Blogpost. Aber nur ein kleiner, denn eigentlich w/sollte/müsste/könnte ich etwas anders arbeiten (oder faulenzen?). Wie auf sämtlichen sozialen Medien schon getratscht, war ich gestern beim blogst-Workshop „Kooperationen professionett verhandeln und umsetzen“ mit Mel Bumel (Gourmet Guerilla) und Ricarda Nieswandt (23qm Stil). Ein rundum gelungener Workshop, bei dem es primär um folgende Fragen ging: Wieso sollte ich mit Unternehmen kooperieren und wieso nicht? Was muss ich tun, damit eine Koop mit einem Unternehmen mich als Blogger glücklich macht? Welche Kooperationsmöglichkeiten gibt es? Und am Ende des Tages die immerwährende Frage aller Fragen: Wie berechne ich meine Arbeit? Was kostet meine Arbeit eigentlich? Was kann ich fordern?

All diese Fragen wurden in einem unterhaltsamen, gutgelaunten und niemals langweiligen Vortrag von Mel geklärt. Immer im Dialog mit der Gruppe von etwa 20 BloggerINNNEN… Ähhhja – vielen Blogger-Women und nur einem Blogger-Man. Die Stimmung war trotz Frauenüberschuss ausgesprochen gut. Ich bin ja so gar kein Fan von größeren Gruppen. Aber gestern fühlte es sich an, als würde man sich schon länger kennen. Nette Gespräche mit Sabine von Held am Herd, Grit von Zuckerperle, Marc von Bake to the Roots, Frances von Frances World, ganz kurz mit Sophia von Cucina Piccina, mit Gartenbloggerin Nicole, mit Anja von Knobz und Katrin von Soulsister meets friends und nachträglich mit Kerstin von My cooking love affair…. ojee, das führt nun zu weit, mit der Liste, fürchte ich…

Zum Thema Kooperationen hat sich meine Meinung gefestigt. Sie lautet: Sehr gerne, wenn´s thematisch passt und beide Seiten etwas davon haben. Und, wenn dabei Geschichten entstehen, von denen meine Leser etwas haben! Das wäre schon eine schöne Einsicht. Doch für mich persönlich und diesen Blog hatte der Workshop noch mehr zu bieten: eine gefestigte Positionierung. OHA – das hört sich wichtig an. Ist es auch, denn natürlich stellt sich – gerade, wenn man über mögliche Kooperationen nachdenkt – die Frage nach der Außenwahrnehmung des Blogs: Was macht ihn besonders? Warum sollte sich überhaupt jemand für das, was man tut interessieren? Was macht man da eigentlich?

Spannende Fragen! Denn so ein Blog beginnt ja meist eher ungeplant. Und der Ursprungsgedanke ist eben der, eines persönlichen Tagebuches. Und bei einem solchen geht man EIGENTLICH nicht davon aus, dass es jemand begeistern soll. Oder? Auch mein Blog begann vor längerer Zeit ziemlich ratlos. Mal ein Rezept, mal kein Rezept, mal ein paar Rezept-Bilder. Dann ruhte das Projekt eine Weile. Als ich es Anfang des Jahres wiederbelebte, konnte ich auch noch nicht so recht sagen, wohin die Reise geht. Ich fragte mich selber oft, wofür ich eigentlich da so viel Zeit „opferte“. Doch das Bloggen zog mich in seinen Bann. Die Ideen sprudelten. Und was für ein schönes, freies Arbeiten das ist! Und das Medium Blog ist genial. Wie geschaffen, um Geschichten und Ideen umgehend in Wort und Bild zu fassen.

Als das Thema Positionierung dann gestern aufkam, war ich froh. Denn ich konnte endlich meine letzten Fragen in die Blogger-Expertenrunde stellen! (Zum Beispiel: Soll ich auf Rezepte verzichten? – NEEEEEEIIIIIN!) Danke, liebe Anwesenden, für Euer Feedback. Jetzt habe ich neben noch mehr Motivation, endlich auch eine schöne Beschreibung für den Blog. Die da lautet:

Auf “Du musst mir unbedingt das Rezept dafür geben” schaut Ela Rüther in eigene und andererleuts Töpfe. Zuhause und in aller Welt. Bestenfalls findet sie dabei beste Zutaten, interessante Produzenten und machmal auch noch leckere Rezepte.

Und passend dazu gibt´s auch bald ein neues Logo! – Neu und frisch von Jonas Löffler und seiner Glut Berlin! Hier schon mal zum Gucken. Und damit – einen schönen Abend!

* Übrigens: Wissen.Teilen.Bloggen. ist NICHT meine Wortschöpfung, sondern der schöne Claim von #blogst.