So, ihr Lieben. Wir schauen uns jetzt mal an, wie die Profis Wurst machen, und ich bereite derweil die Hausmacher-Rezepte für grobe und feine Bratwürste vor. Hier noch ein Lesetipp aus grauer Vorzeit – damit die Vokabeln sitzen. Und außerdem noch Schritt 1 – also das, was vor dem Wursten kommt…
So, nun aber Vorhang auf für die Wursterei!
– Ja, vielleicht habe ich irgendwie einen leichten Fleisch-Wurst-Tick. Aber es ist doch einfach zu schön! Dabei sollte man sich von den zarten Bildern nicht täuschen lassen. Ein Tag im eisig kalten Schlachthaus, und man ist kaputt. Rücken krumm, Beine schwer, gefrorene Finger. Letzteres ist besonders unangenehm, weil man die Hände ständig braucht. Zum Beispiel, um tonnenweise Kesselfleisch für Sülze, Blut- und Leberwurst zu schnippeln… eine schöne Aufgabe für fotografierende Topfgucker mit gastronomischem Hintergrund 😉 Die Profis kümmern sich derweil darum, eiskaltes Brät in Därme und Saitlinge zu zwingen. Oder dürre Wienerwürstchen in den Rauch, ins siedende Wasser und anschließend ins kalte Wasser zu schuppsen. Am Ende des Tages wandern alle Brät-Reste in den Ofen, um dann auf dem Abendbrottisch die Hauptrolle zu spielen. Spätestens jetzt hat man nur noch einen dringenden Wunsch: SALAT!!! Das versprochene Wurstrezept für zu Hause folgt im nächsten Post. Und keine Angst – demnächst gibt´s Fisch, mal wieder in Farbe!
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